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Samstag 13.11.2021

LionPride mit erster Auswärtsniederlage in Chemnitz

53:59 in Sachsen nach 40 Minuten

Zu Gast war das LionPride der Eintracht aus Braunschweig an diesem Samstag bei den ChemCats aus Chemnitz und musste verdientermaßen die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison mit 59:53 (25:26) einstecken. Die ChemCats mussten dabei weiter auf ihre verletzte tschechische Centerspielerin Tereza Kracikova verzichten.

Das Löwenrudel startete gleich gut in die Partie und Jordan Chavis konnte die ersten acht Punkte markieren und man behielt die Top-Scorerinnen der ChemCats gut im Griff, so dass Mitte des ersten Viertels ein 6:12 auf der Anzeigentafel stand. Im weiteren Verlauf gelangen den Gastgeberinnen dann nur noch drei weitere Punkte, so dass das LionPride das erste Viertel mit 9:17 für sich entscheiden konnte. Das zweite Viertel war dann fast ein Spiegelbild des ersten Abschnitts allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Die ChemCats kamen gut aus der Viertelpause und Ilona Brox erzielte nach 2:30 Minuten im zweiten Viertel den ersten Punkt per Freiwurf für das LionPride. Die Gastgeberinnen kamen Punkt für Punkt immer näher und nach 5 Minuten stand es nur noch 17:22. Es folgten dann nur noch vier weitere Punkte für das Löwenrudel, so dass der Vorsprung zur Pause auf 25:26 geschmolzen war.

Im dritten Viertel entwickelte sich weiter ein enges und spannendes Spiel und so kamen die ChemCats nach 3:30 Minuten mit 35:34 zur ersten Führung. Zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels stand es 41:41, doch dann gelangen den Gastgeberinnen fünf Punkte in Folge, so dass diese mit einer 46:41 Führung ins letzte Viertel gehen konnten. Dieses startete mit einem Austausch von erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen von Nicole Brochlitz und Arianna Zampieri und das Löwenrudel kam 2:21 Minuten vor dem Ende des Spiels durch ein „and one“ von Arianna Zampieri nochmals auf 51:50 heran. Man hatte dann sogar die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch einer von insgesamt 17 Ballverlusten machte diese Chance zunichte und Nicole Brochlitz konnte einen weiteren Dreier zum 54:50 verwandeln. Jordan Chavis vergab ihren Drei-Punkte-Versuch auf der Gegenseite und so war es Lucile Peroche mit einem weiteren Dreier 49 Sekunden vor Ende vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen.

Eine weitere Hiobsbotschaft ist sicherlich die Verletzung von Stefanie Grigoleit, die nach 4 Minuten im dritten Viertel umknickte, als sie gefoult wurde und für den Rest des Spiels nicht mehr mitwirken konnte.
LionPride Headcoach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute die schlechteste Saisonleistung gezeigt, vor allen Dingen im Angriff, während die Leistung in der Verteidigung noch in Ordnung war und man den Gegner bei 59 Punkten halten konnte. Allerdings haben wir den ChemCats auch 16 Offensiv-Rebounds gestattet. Uns fehlte die Energie in der Offense und es gab kaum Ideen im Spiel, zu wenig Ballbewegung und die Größenvorteile wurden im Inside-Spiel auch nicht ausgenutzt. Teilweise kam es einem vor, als würden wir wie in Zeitlupe spielen. Daran gilt es in der nächsten Woche zu arbeiten, damit wir gegen Jena wieder die entsprechende Präsenz auf dem Platz zeigen.“

Das Spiel gegen die USV Baskets Jena ist dann am nächsten Sonntag, den 21.11. um 16 Uhr in der Sporthalle „Alte Waage“.

LionPride: Chavis 19 Pkt. (5 Dreier), Zampieri 10 Pkt. (1 Dreier), 7 Reb., Grigoleit 9 Pkt., 7 Reb, Miller-McCray 7 Pkt., 10 Reb., Brox 5 Pkt., Wittenberg 3 Pkt.(1 Dreier), 7 Reb., Falk, Slazyk, Sohn

Foto: Allsportfaces

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