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Montag 08.01.2024

LionPride unterliegt nach großartiger Teamleistung knapp in Rotenburg

62:65 Niederlage beim Tabellenführer

Am Samstag gastierten die Löwinnen aus Braunschweig in Rotenburg bei den Hurricanes. Das LionPride der Eintracht aus Braunschweig hatte den Ligaprimus am Rand einer Niederlage.

Am Ende gewann der Favorit jedoch, denkbar knapp mit 65:62. Das LionPride startete mit zwei Punkten von Falkowska und einem Dreier von Ilona Brox in die Partie. Die Gastgeberinnen ließen sich jedoch nicht lange bitten und gingen schnell mit 6:5 in Führung. Harriet Swindells besorgte dann per Dreier und 2 weiteren Punkten die zwischenzeitliche 10:9 Führung für die Braunschweigerinnen. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Mitte des Viertels zeigte die Anzeigetafel ein 14:14. Braunschweig spielte die gewohnt starke Defense und ermöglichte dem Gegner nicht, sich entscheidend abzusetzen. Auch die Offense funktioniere bei den Gästen gut. Am Ende des 1. Viertels führten die Löwinnen aus Braunschweig mit 25:21. Auch zu Beginn des 2. Viertels agierten die Gäste konzentriert. Lilly Faustmann mit 3 Punkten und Alicja Falkowska erzielten den 22:30 Zwischenstand. Das Löwenrudel verfolgte den Gameplan, produzierte keine einfachen Fehler und führte zur Halbzeit überraschend mit 41:32. Alle Braunschweiger Spielerinnen punkteten bis zur Halbzeit. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war bis dahin Harriet Swindells mit 11 Punkten, davon 3/6 Dreiern, gefolgt von Ilona Brox mit 10 Punkten, davon 2/2 Dreiern. Die beiden ersten Viertel gingen also an die Gäste. Gleich nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeberinnen per Dreier auf 35:41 heran. Braunschweig ließ sich nicht beeindrucken und kam über Punkte von Falkowska und Brox zum 36:47. Auch die Hurricanes ließen sich nicht beeindrucken. Bei noch 4 Minuten auf der Uhr waren sie auf 43:49 herangekommen. Am Ende des 3. Viertels führte das Team aus Rotenburg mit 54:51. Das abschließende Viertel musste die Entscheidung bringen. Beide Teams schenkten sich nichts im abschließenden Durchgang. Morgana Sohn verkürzte zwischenzeitlich auf 58:55. Ida Bikker streute einen wichtigen Dreier zum 63:60 ein und hielt die Gäste im Spiel. Am Ende waren die Gastgeberinnen mit 65:62 die glücklichen Gewinnerinnen.

Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir hatten heute eine sehr große Chance zu gewinnen, fühlt sich an wie Frust, obwohl wir stolz sein müssten. Wir sind aber stolz. Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr, wir haben sehr gut zusammen gespielt und wir hatten sehr wenige einfache Fehler. Nach der Pause kam Rotenburg noch physischer aus der Kabine. In dieser Phase haben wir den Kopf etwas hängen gelassen und haben uns in Einzelaktionen verzettelt. Dann kippte das Spiel. Wir konnten das Spiel aber bis zum Ende dann doch offen halten. Die Freiwurfquote stand bei 22:7 Freiwürfe für Rotenburg, obwohl beide Mannschaften  nicht zurückgesteckt haben. Die Abgeklärtheit hat Rotenburg den Sieg gebracht. Trotzdem überwiegt der Stolz und wir werden hier Selbstbewusstsein mitnehmen. Dieses Spiel hat gezeigt, dass wir uns entwickelt haben. Wir müssen die nächsten Spiele genauso spielen wie dieses“.

Braunschweig kann aus dieser sehr guten Leistung gegen Rotenburg sicher  Selbstvertrauen ziehen und gegen Bielefeld in die Waagschale werfen. Am kommenden Wochenende treffen die Löwinnen in eigener Halle auf den Aufsteiger Bielefeld. Tipp-Off in der Sporthalle „Alte Waage“ ist am Sonntag um 16 Uhr.

Viertel: 21:25; 11:16; 22:10; 11:11.

Punkte Braunschweig: Pöschel 4, Faustmann 3, Hartmann 4, Bikker 6, 2 Dreier, Swindells 15, 3 Dreier, 5 Rebounds, Sohn 8, 10 Rebounds,  Brox 12, 2 Dreier, 5 Reboundes, Falkowska 10.

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